Dienstag, 24. Januar 2012

Dürre

Die ersten drei Dialysen in meinem Wohnort liegen hinter mir. Nach der ersten bin ich noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause gefahren. Auf den letzten hundert Metern vor meiner Haustür brach mein Kreislauf etwas zusammen und ich machte schlapp. Die Konsequenz: die nächsten Fahrten zwischen meiner Wohnung und der Dialysestation wurden mit dem Taxi zurückgelegt.

Mein Trinkverhalten blieb unverändert. Allerdings gab es mir schon zu denken, dass meine Urinförderleistung von ca. 3,5 l/Tag auf nur noch ca 500 ml/Tag gesunken war. Die Konsequenz bei der Wägung heute morgen: innerhalb von sieben Tagen hatte sich mein Gewicht um ca. 13 kg erhöht. Die Konsequenz wiederum daraus: ab sofort wird meine Flüssigkeitszufuhr streng reglementiert und auf die tägliche Urinfördermenge plus einem Liter begrenzt. Versteckte Flüssigkeiten, wie sie beispielsweise in Joghurts enthalten sind, müssen mitgezählt werden und Suppen haben ab sofort für mich tabu zu sein.

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