Dienstag, 3. April 2012

Nachtdialyse mit Startschwierigkeiten

Meine dritte Gastdialyse außerhalb meines Wohnortes begann gegen 17:15 Uhr im Ruhrgebiet. Das Pflegepersonal umsorgte mich fast liebevoll. Leider war die Abfuhr meines Blutes über den Demers-Katheter nicht sonderlich erfolgreich; die Einlassstelle in der Nähe meines Herzvorhofs schien sich immer wieder an der Gefäßwand anzusaugen. Alle Tricks wie Durchspülen mit Kochsalzlösung, Lageveränderungen meines Oberkörpers oder der Versuch, dem Problem eins zu husten, fruchteten nichts. Die Konsequenz: eine kleinkalibrige Braunüle (für Insider: violettfarben) wurde mir durch die Haut gestochen und erstmals wurde mir über den erst wenige Tage zuvor angelegten Oberamshunt Blut abgesaugt. Die Rückfuhr konnte weiterhin über den Katheter in meiner Brust erfolgen.

Diese Unbill wurde etwas kompensiert durch ein warmes Abendessen am Bett und ein Speiseeis zu vorgerückter Stunde.

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